Güter-Drehscheibe in Nordeuropa
Kaianlagen mit 15,8 m Tiefgang und somit seeschifftiefem Fahrwasser – direkt an der Elbmündung und gegenüber des Nord-Ostsee-Kanals – erheben unseren Tiefwasserhafen zum prosperierenden Standort der maritimen Wirtschaft. Mit Verkehrsanbindungen per Seeschiff, Binnenschiff, Güterzug, Lkw sowie Luftfracht punktet Cuxhaven als zentrale Logistik-Drehscheibe für Short-Sea, Güterverkehre und Schwerlastverkehr von und nach Großbritannien, Skandinavien und in die Ostseestaaten.
Parallel zur traditionell starken Fischereihafenwirtschaft ist seit den 1980er Jahren der Güterumschlag im RoRo-Segment kontinuierlich gewachsen. Somit nimmt Cuxhaven z.B. für den Umschlag von Holz, Papier, Stahlprodukten, Projektladungen, Automobile und nicht zuletzt von frischem/gefrostetem Seefisch heute eine wichtige Rolle in Deutschland ein. An den insgesamt 8.500 m langen Umschlags- und Ausrüstungs-Kais am seeschifftiefen Wasser für große Seeschiffe, Stückgut- und kleinere Massengutschiffe sowie Trawler und Logger werden jährlich mehr als 2 Mio. Tonnen Güter umgeschlagen. Tiefkühlhäuser, Verarbeitungshallen, Mehrzweckterminals und RoRo-Rampen (bis 350 t) unterstützen ansässige Logistikdienstleister für flexible Transporte aller Art, vom Container- über Schwerlast- bis hin zum Spezialtransport.
Darüber hinaus gewinnt das Deutsche Offshore-Industrie-Zentrum Cuxhaven für Europa zunehmend an Bedeutung – und hat diese Entwicklung durch massive Investitionen in entsprechende Kaianlagen, Löschtechnik und Infrastruktur untermauert. Offshore Terminals mit Schwerlastplattform (bis 90 t/qm) und Portalkran (500 t) sowie mehr als 5 ha schwerlastfähige Logistikfläche (25 t/qm) und schwerlastfähige Straßen sind explizit für die hohen Tonnagen der Offshore-Wirtschaft ausgelegt. Effiziente Transportlösungen sind auch hierbei garantiert.